Eine magische, grüne Region in der Mitte Italiens, ohne Küste, auf der Ostseite abgegrenzt von den Bergen des Apennins, die allmählich in eine liebliche, größtenteils an die Toskana grenzende Hügellandschaft übergehen.
Die grünen Täler unterscheiden sich durch ihre harmonische Schönheit. Das große Tal des Tiber (Valle del Tevere), das sich bis Rom bis zum Meer erstreckt, teilt Umbrien von Norden nach Süden in zwei Hälften. Das fruchtbare Tal, wodurch die Flüsse Chiascio (Valdichiascio) und Topino zwischen Gubbio und Foligno fließen; Das Nera-Tal (Valnerina) mit seiner Fülle an charakteristischen Plätzen in unberührter Landschaft östlich von Spoleto. Aber die Landschaft Umbriens beherbergt auch schöne von prächtigen Hügellandschaften umgebene Seen. So ist der Trasimeno-See (Lago di Trasimeno) der größte See in Mittelitalien. Dieser See mit mehreren Stränden liegt an der Grenze der Toskana, ist beliebt bei Wassersportlern und ist wichtig für die Fischerei. Der romantische See von Piediluco liegt im Süd-Umbrien und ist bekannt für seine vielen internationalen Ruderwettkämpfe, die dort jährlich stattfinden. Auch im Süden liegt der größte Wasserfall Italiens: Cascata delle Marmore. Ebenfalls eine besondere Anziehungskraft haben die vielen natürlichen Quellen.
Die bekannteste ist die Quelle der Clitunno (Fonte di Clitunno) in der Nähe von Trevi und Spoleto. Wenn Sie aber wirklich die noch unberührte Natur erkunden wollen, abseits der Touristenattraktionen, fahren Sie nach Norcia und von dort aus nach Castelluccio. Sie kommen dann an der 1500 Meter hohen Hochebene Piano Grande vorbei (in der Regel ausgesprochen als Pian Grande). Die Piano Grande erstreckt sich über 8 km bis zum Monte Sibillini mir seinen bis 2500 Meter hohen Bergen. Vor allem im Mai ist diese Hochebene mit ihren Wildblumen eine Augenweide.
Schauen Sie sich die vielen auf den Hügeln gelegenen mittelalterlichen terrakottafarbenen Städte und Dörfer in Umbrien an. Wunderschöne Panorama-Aussichte bieten einen Anblick wie sanfte Hügel mit Weiden, Weinbergen, Olivenhainen, und ab und zu einem See, Wald und Tal. Es ist ein malerischer Dekor mit einer sauberen und klaren Luft, mit vielen Thermal- und Mineralquellen, Seen und Flüssen voller Fische. Die vielen Bergstädte mit ihren schönen Panorama-Aussichten gehören zu den meist aufregenden in ganz Italien. Sie erstrecken sich über die Hügel, weg vom Rummel, mittelalterlich, romantisch und mystisch.
Umbrien ist auch in den Gemälden der Meister der umbrischen Schule dargestellt. Wenn man sich die Werke von Perugino, Pinturicchio und Piero della Francesca anschaut, sieht man die lieblichen Hügel mit sanftem, transparentem Licht, der Dekor für ihre religiösen Werke. Ruhig, sogar mystisch sind die Impressionen dieser Gemälde von meditativen, fast spirituellen Landschaften. Ein Sprung in die Zeit bringt uns zum 20. Jahrhundert, in dem ein futuristischer Maler aus Perugia, Gerardo Dottori, die umbrische Landschaft gemalt hat. Eine grüne Hügel- / Berglandschaft mit Wäldern, mit einem blauen Schimmer von Flüssen und Seen durchzogen.
Umbrien bedeutet vor allem Ruhe, Entspannung. Hier gibt es kein Stress, keine Staus, sondern alles zu seiner Zeit. Hier brauchen Sie keine Angst vor dem Rummel zu haben. Es gibt noch nicht so viele Touristen, vor allem abseits der touristischen Orten (wie z.B. mit dem Fahrrad oder zu Fuß – Italiener sind nicht sportlich?) können Sie die Ruhe genießen. Selig! Und danach ruhen Sie sich aus in einem der vielen Restaurants, wo das Essen immer gut herrlich schmeckt. Oft ist es so: je unansehnlich das Restaurant, desto besser ist die Küche! Geheimtipp: gerade in the middle of nowhere nach einem Spaziergang oder Radtour!
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